Veranstaltung der bayerischen Naturschutzverbände und Flussallianzen zum Thema
LANDWIRTSCHAFT – GEWÄSSERSCHUTZ – WASSERSCHUTZ
Probleme – Ziele – Maßnahmen – Forderungen
Freising, Mi. 05.04.2017
Ziel der Veranstaltung:
Unsere Bäche und Flüsse leiden unter Einträgen aus landwirtschaftlich genutzten Flächen. Von über-düngten Wiesen und Feldern gelangen zu viel Nähr- und Schadstoffe in die Gewässer. Vor allem Nitrat und Pestizide aus der Landwirtschaft belasten unser Grund- und Trinkwasser und zahlreiche Ökosysteme und Arten. Die Abschwemmung von fruchtbarem Ackerboden gehört zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit.
Umfangreiche Erhebungen, die im Zuge der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie vorgenommen wurden, haben klar ergeben: Wir können den guten ökologischen Zustand unserer Gewässer und der wasserabhängigen Ökosysteme nur erreichen, wenn diese Einträge aus der Landwirtschaft gesenkt werden. Unbelastetes Trinkwasser können wir nur dann flächendeckend erhalten, wenn die Beeinträchtigung des Grundwassers durch die Landwirtschaft reduziert wird.
Diese Probleme werden derzeit intensiv diskutiert. Im Grundsatz ist in vielem klar, wie gewässerverträgliche Landwirtschaft gestaltet werden kann. Es gibt viele gute Beispiele für grundwasserschonendes Wirtschaften.
Woran hakt es? Warum geschieht zu wenig? Wo sind die „Schrauben, an denen wir drehen sollen“?
Die bayerischen Naturschutzverbände und Fluss-Allianzen wollen mit dieser gemeinsamen Tagung einschlägige Fachleute darlegen lassen, wo die Probleme liegen und welche Lösungsansätze und Perspektiven es gibt. Die Verbände und Allianzen haben Politiker eingeladen um mit ihnen über unsere Forderungen zum Wasser- und Gewässerschutz zu diskutieren.