Am 23. Oktober 2024 traf sich die Donau-Naab-Regen-Allianz (DoNaReA) im Kolpinghaus in Regensburg. Aktive aus den verschiedenen Bereichen des Gewässerschutzes, aus Naturschutz, Fischerei und Wassersport kamen zusammen. Lebhaft wurden aktuelle Probleme erörtert und gemeinsame Initiativen entwickelt.
Eingehend diskutiert wurde die massive Schädigung der Pfreimd durch Schlamm, der an der Kainzmühlsperre abgelassen wurde (näher hierzu: https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/umweltfrevel-in-der-oberpfalz-geschuetzter-fluss-durch-sanierungsarbeiten-an-talsperre-schwer-geschaedigt). Ein großes Thema war die Umsetzung der europäischen Wasserrrahmenrichtlinie und hier besonders die stockende Umsetzung dieser Richtlinie an Bundeswasserstraßen wie der Donau. Hochwasserschutz kam ebenso zur Sprache wie Auseinandersetzungen um das knappe Gut Wasser in Zeiten häufiger gewordenener Dürre. Die DoNaReA kämpft für lebendige frei fließende Flüsse und wendet sich gegen neue Wasserkraftwerke. Wasserkraftwerke mit ihren Stauwehren und Turbinen schädigen die Bäche und Flüsse massiv und Artenvielfalt lässt sich nur bewahren, wenn mehr Gewässer frei fließen können.
In Regensburg beteiligt sich die DoNaReA am „Netzwerk Biodiversität Regensburg“, das aktuell mit der Neufassung des Landschaftsplans befasst ist.
Ein Punkt der umfangreichen Tagesordnung war der Internet-Auftritt der DoNaReA. Die Gewässerschützer kamen überein, dass die vielen Aktivitäten dieser Allianz mehr als bisher im Internet publiziert werden sollen.
Die Donau-Naab-Regen-Allianz DoNaReA ist ein Netzwerk von Vereinen und Verbänden und dabei auch ein für alle offener Kreis von Menschen, denen Bäche und Flüsse mit allem, was darin lebt, am Herzen liegt.